Wohnviertel

Sonst kommen wir aber nicht zurück... Einer von uns wird gehen müssen. Roxas steht langsam auf. Also. Entweder du oder ich. Mir ist es egal. Ich werd Sephiroth schon irgendwie in Schach halten... Er geht etwas weiter und setzt sich auf eine Mauer, die etwa einen Meter weiter steht.

''Mir aber nicht. Mir ist es nicht egal, wenn ich ein solches Risiko eingehe! Es wäre für mich unzumutbar, soetwas nur für die Erfüllung von irgendwelchen Missionen zu tun!'', protestiert Zhalia, sieht es letztendlich aber doch ein. ''Nagut.. Wenn es wirklich nicht anders geht.. Bist du sicher, dass du es hier schaffst, die Stellung alleine zu halten? Selbst wenn er gerade außer Gefecht gesetzt ist und ich nur für eine relativ kurze Zeit weg bin, ist es trotzdem nicht ungefährlich..''

Irgendeine Mission? Hier geht es um die Rettung der Welt! Er dreht sich um und schaut in die Dunkelheit. Ich habe schon schlimmeres überlebt. Dann werde ich das auch schaffen.Jetzt oder Nie. Wenn wir es heute nicht machen dann wird die Welt untergehen. Da bin ich mir sicher... Er steht wieder auf.

Nachdenklich schaut Zhalia hinter sich, wo nicht wirklich weit von ihnen der Jet steht und förmlich darauf wartet, dass sie zu ihm kommt um all dem hier ein Ende zu setzen. Und genau das weiß Zhalia auch. ''Es sind doch nur maximal zehn Minuten, Zhalia. Jetzt hör schon auf, dir solche unnötigen Sorgen zu machen. Er wird es schaffen, immerhin ist er kein schlechter Kämpfer, das weißt du doch!'', redet sie sich ein, springt vom Dach und läuft zum Jet rüber.

>> Go to - Roxas' Gumi-Jet

In der Zeit, in der seine Gegner komplett abgelenkt waren, hatte Sephiroth genug Zeit, sein eigenes Feuermal zu aktivieren mithilfe der Feuerschleier um seine Hände die nervigen Eiszapfen über sich zu schmelzen und damit deren Einsatz zu negieren.
Er richtet sich auf und klopft sich den Staub von der Schulter, bevor er direkt hinter Roxas erscheint. Lautlos, wie eine Katze auf der Jagd geht er noch näher heran. Die Katze holt aus, packt ihre Beute an der Schultern und reißt sie mit ihren flammenen Fingern zu Boden, wo sie ihr mit ihrer anderen Tatze, mit der sie ihr Opfer nicht unten hält, Klauen aus dem Schleier formt und grinst, wie eine zufriedene Katze, die ihre Maus gleich mit Genuss frisst.

So. Da hast du mich gefangen. Was willst du nun machen? Roxas schaut Sephiroth ins Gesicht. Also, worauf wartest du? Töte mich doch. Es sieht so aus, als Roxas darauf wartet, das Sephiroth ihn umbringt. Jedoch ist dies alles Teil eines Planes. Ich kann nur hoffen das der Plan aufgeht.

Sephiroth antwortet mit einem Lächeln und erwidert kühn: ''Ich würde ja gerne auf deine Freundin warten, damit sie ansieht, wie du zu Grunde gehst, aber dann fuscht sie mir wohlmöglich wieder dazwischen. Deswegen.. machen wir es kurz und schmerzvoll, in Ordnung, Kleiner?'' Er nimmt also seine Feuerklaue und nähert sich Stück für Stück dem Hals seines Gegners, um ihn bei lebendigem Leib schön langsam durchzuschneiden, um Roxas einen möglichst qualvollen Tod zu gewährleisten.

Roxas erscheint jedoch schnell hinter Sephiroth und schlägt ihm mit seinem Schlüsselschwert so in den Rücken, das Sephiroth gegen die nächste Hauswand fliegen würde. Ich bin zwar sehr geschwächt, das hält mich aber nicht davon ab dich zu besiegen! Er rennt auf Sephiroth zu und versucht diesen mit einer schnellen Combo von den Füßen zu reißen.

Mit einem nicht zu leisen Wumms knallt Sephiroth gegen die Wand und daraufhin dumpf zu Boden. Doch er bleibt nicht lange liegen, seine Energiereserven sind noch lange, lange nicht ausgeschöpft und nur knapp einen Moment bevor Roxas treffen würde, dreht Sephiroth sich zur Seite, weicht damit nach links aus und schlägt dann mit Masamune zurück, dass er vorher mit einem Flammenschwall, der von seiner Hand aus ausgelöst wurde, versieht.

Roxas jedoch reagiert schnell und weicht dem Schlag mit dem Flammenden Schwert aus. Er geht in den Ultimativ-Modus mit zwei Schlüsselschwertern, Sternentreue und Memoire, wirbelt sie um sich herum das alle in der Umgebung schaden erleiden und springt etwas zurück. Er feuert immer weiter Lichtsäulen auf Sephiroth, die in einer hohen Geschwindigkeit auf ihn treffen. Dies macht er immer weiter, es sieht nicht so aus als ob er in den nächsten Minuten damit aufhören will.

Die ersten losschießenden Säulen treffen, doch die folgenden gehen allesamt ins Leere, denn Sephiroth teleportiert sich rechtzeitig aus der Gefahrenzone heraus, was er aber unauffällig tut und Roxas erst zu erkennen gibt, das sein Angriff fehlschlug, als ihn von hinten ein tiefe, ernste und relativ leise Stimme erreicht. ''Steige herab, herzloser Engel!'', tönt es, bevor sich der Himmel erneut verdunkelt, sich über Roxas' Kopf ein weißer, transparenter Heiligenschein bildet und darauf innerhalb weniger Augenblicke eine dunkle Kugel um ihn erscheint, die ihm in ebenso schneller Zeit fast die gesamte Kraft raubt.

Es wird dir nicht helfen... Ich werde trotzdem nicht aufgeben, egal was du machst. Roxas springt einige Meter zurück, springt dann auf Sephiroth zu während er Sternentreue und Memoire beschwört und beide Schwerter in Lichtgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn um sich schleudert, um somit Sephiroth viel Schaden anzurichten.

Durch das rasend schnelle Drehen der Schwerter seines Gegners, entsteht ein heftiger Luftzug, der Sephiroth eine ungeheure Standfestigkeit abverlangt, um nicht davongeweht zu werden. Doch selbst davon lässt er sich nicht beeindrucken und hat sogleich eine Idee, mit der er sich den vermeindlichen Angriff von Roxas zu Nutze macht.
Er lässt vor Roxas einfache, und doch große Flammen entstehen, die durch den Wind nicht augepustet, sondern verstärkt werden und schickt sie mit einer Reihe von Handbewegungen in seine Richtung, damit das Feuer sein Opfer zerfrisst.

<< Come from - Schloss des Wiederaufbaukomitees: Ansems Arbeitszimmer

Wie von einer unsichtbaren Macht gelenkt, springt Zhalia vor Roxas und hält den Kristall nach vorne. Ein noch heftigerer Wind bläst plötzlich von hinten und er ist derart stark, dass er dem Feuer Einhalt gebietet und es ausgehen lässt. ''Entschuldige, dass ich erst jetzt komme. Es gab einige.. Komplikationen'', meint sie und wendet sich daraufhin mit entsetzten aber auch ernsten Gesichtsausdruck zu Sephiroth. ''Wie hast du es geschafft, dich aus meiner Eiszapfendecke zu befreien?'', fährt sie ihn an, lässt ihn aber nicht antworten, sondern fährt selbst fort, diesmal in einem wieder ruhigen Ton: ''Hast du dich mittlerweile umgestimmt, oder müssen wir dir immernoch auf unsere Weise helfen, damit dir die Entscheidung leichter fällt?''

''Sicherlich werdet ihr mir nicht helfen müssen. Wollt ihr es nicht verstehen, oder erlaubt eure niedrige Intelligenz nicht, dass ihr es versteht? Ich werde euch nicht helfen! Nichtmal in zehn Jahren! Schlagt es euch aus dem Kopf!'', sagt Sephiroth aufgebracht und hält sein Schwert hoch. ''Ansonsten werde ICH es euch auf MEINE Weise beibringen müssen!''

Roxas springt hoch und um ihm erscheinen in einem Radius von etwa 3 Metern Lichtsäulen. Er hält sein Schlüsselschwert in die Luft und alle drei sind von einer Halbkugel aus Licht umschlussen, welche etwa einen Radius von 25 Metern besitzt. Als sich die "Lichtwände" auflösen, befinden sie sich an einem ganz anderen Ort wieder - Auf einer Platte, die ebenfals einen Radius von etwa 25 Metern besitzt, und der "Himmel" hat sich Orange-Schwarz gefärbt. Danach erscheint Roxas sofort von Sephiroth und schlägt abwechseld mit Mittelschnellen Angriffen von links und rechts auf ihn zu. Nach etwa 20 Angriffen weicht Roxas schnell zurück und feuert eine gewaltige Lichtsäule auf Sephiroth.

Sephiroth wird eiskalt und von allen Angriffen getroffen. Es schleudert ihn weit zurück und sein Katana fällt sogar von ihm gefolgt von der Platte, womit er seine Feinde glauben lässt, dass er tatsächlich abgestürzt ist. Doch zu deren wahrscheinlichen Ärgernis sind schon kurz darauf Flügelschläge zu hören und Sephiroth gleitet langsam wieder hoch, bevor er sanft vor Roxas landet und ihn sichtlich wütend anblickt. ''Du.. du..'', fährt er noch ziemlich leise an, doch seine folgenden Worte schreit er lauthals: ''Du wagst es, zu versuchen, mich auf so lächerliche Weise in den Tod zu stürzen? Das wirst du bereuen, du kleiner Möchtegern!'' Er lässt Masamune wieder in seiner Hand erscheinen, umhüllt es mit einem noch größeren Flammenschleier als sonst und greift Roxas mit seinen stärksten Schlägen und Kombinationen an. Er hält sein Schwert sogar in beiden Händen, um noch mehr Stärke vorzuweisen. Er hat nun endgültig genug, er will es ein für alle Male beenden.

Was kann ich dafür wenn er runter fällt? Von seinem ach so tollen Schwert lass ich mich bestimmt auch nicht beeindrücken. Roxas hingegen gleitet von Sephiroth weg und dann über die ganze Platte. Er schießt in regelmäßigen Abständen Lichtsäulen von allen Seiten, es sieht so aus als möchte Roxas Sephiroth "einfangen".

Auch Sephiroth lässt sich nicht beeindrucken und wehrt sich, indem er die Säulen mit Masamune solange durchtrennt, bis er einen kurzen Moment hat, um aus seinem Gefängnis zu entfliehen und wieder mit Meteoriten antwortet, doch diesmal kleine, aber unzählig viele, die wie Hagelkörner von überall her und überall hin fallen und jede Stelle, mit der sie in Kontakt kommen, in sengender Hitze schmelzen und versengen lässt.

Roxas jedoch zaubert einmal Reflekt um Zhalia und flieht dann selber den Meteoriten. Ab und zu greift er auch einmal Sephiroth an, um ihn etwas abzulenken. Nach einiger Zeit hat sich der Meteorregen noch immer nicht gelegt und Roxas gleitet hoch. Da Sephiroth nicht durch die Meteoriten blicken kann stürzt er mit Schlüsselschwert nach vorne auf Sephiroth zu und versucht ihn mit dem Überaschungsmoment stark zu verwunden.

Doch dort wo Sephiroth sein sollte, findet sich lediglich ein weiterer Meteroit vor, der sich Roxas anstelle von Sephiroth in den Weg stellt. Er selbst hat sich, bereits wissend, dass es passieren würde, hinter Roxas teleportiert und tritt ihn heftig den Rücken, womit er ihn durch eine zusätzliche Drehung auf den Boden zieht und mit einem weiteren Tritt nachsetzt. Aber die Tritte reichen ihm nicht, deshalb nimmt er sein Katana zur Hand und sticht es in Roxas' rechten Oberarm.

Roxas Schlüsselschwerter verschwinden. Was willst du nun machen? Mich töten? Es wird dir sowieso nicht weiter helfen. Roxas macht nichts, bewegt sich nicht einmal einen Milimeter während er auf eine Reaktion von Sephiroth wartet. Auch wundert er sich warum Zhalia noch nicht eingegriffen hat. Irgend etwas ist an der Sache Faul.

Als Antwort dreht Sephiroth das Schwert in der Wunde um und sagt kühl: ''Was weißt du schon, was mir hilft und was nicht, du Türöffner tragender Zwerg?'' In diesem Moment ist es doch auch verwunderlich, dass Sephiroth alles um sich außer Acht lässt. Er bemerkt garnicht das aufwendige Mosaik auf dem Boden, das geheimnisvolle Muster des Himmels oder Zhalia, die sich zu Sephiroths Verwirrung noch nicht eingemischt hat, denn so, wie er sie 'kennt', hätte sie schon dann einschreiten müssen, als er den Blondschopf trat oder spätestens dann, als Masamune in seinem Arm landete. Doch nichts, keine Reaktion bis hierhin.. ''Ist sie überhaupt hier?'', fragt er sich.

Jedoch zeigt Roxas kein Anzeichen von Schmerz. Er könnte sich auch einfach befreien - Jedoch macht er das nicht. Stattdessen wartet er bis etwas passiert. Was auch immer Sephiroth und Zhalia vorhaben... Nach einer weiteren Minute der Stille befinden sich dann alle wieder in Hollow Bastion, nicht mehr auf dieser "Platte" und plötzlich regnen gezielt Lichtkugeln auf Sephiroth.

''Kannst du auch noch etwas anderes, als diese mikrigen Weihnachtskugeln aus deinem ach so tollen Licht?'', spottet Sephiroth, wirft etwa vier Dutzend Feuerbälle ohne sich umzudrehen und trifft jede der 'Weihnachtskugeln' mit einem seiner eigenen, womit er die seines Gegners unschädlich macht. Er zieht Masamune aus dem Oberarm von Roxas und geht einige Schritte zurück. ''Mal ehrlich, Blondschopf, was willst du noch tun? Weiterhin dein lustiges Licht umherwerfen? Oder vielleicht lässt du dir was neues einfallen? Zeig mir doch mal, was du wirklich kannst, Zwerg.'' Mit der rot tropfenden Spitze seines Schwertes in der Hand dreht er sich um und schaut erwartungsvoll zu seinem am Boden liegenden Kontrahenten.